Besucher
Online:
17
Besucher heute:
342
Besucher gesamt:
2.356.665
Zugriffe heute:
622
Zugriffe gesamt:
8.727.466
Besucher pro Tag: Ø
485
Zählung seit:
 01.01.2011

Biertyp - Details

Name
Englisches IPA
Typ
obergärig
Kategorie
India Pale Ale (IPA)
Style Code
BJCP 14A
Stammwürze
12.5 - 18.8 °P (1,050 - 1,075 SG)
Restextrakt
2.5 - 4.5 °P (1,010 - 1,018 SG)
Bittere
40 - 60 IBU
Farbe
20 - 36 EBC (8 - 14 SRM)
Alkohol
5 - 7.5 %vol
Karbonisierung
-
Gesamteindruck
Ein hopfiges, mäßig starkes helles Ale das die Eigenschaften zeigt, die bei der Benutzung englischer Malze, Hopfen und Hefen typisch sind. Hat weniger Hopfencharakter und ausgeprägteren Malzgeschmack als amerikanische Versionen.
Aussehen
Die Farbe reicht von Gold bis zu hellem Kupfer, die meisten sind aber hell bis mittel bernsteinfarben mit einem Stich ins Orange. Es sollte klar sein, wobei unfiltrierte hopfengestopfte Versionen auch etwas trüb sein können. Gut haltbare weißliche Schaumkrone.
Geruch
Ein mäßiges bis mäßig starkes Hopfenaroma von blumiger, erdiger oder fruchtiger Natur ist typisch, wobei die Intensität des Hopfenaromas normalerweise geringer als bei amerikanischen Versionen ist. Ein leichtes grasiges Aroma vom gestopften Hopfen ist akzeptabel, aber nicht erforderlich. Eine mäßige karamellartige oder toastige Malzpräsenz ist üblich. Geringe bis moderate Fruchtigkeit, entweder von Estern oder vom Hopfen, kann vorhanden sein. Einige Versionen können eine schweflige Note haben, wobei diese Eigenschaft nicht gefordert ist.
Mundgefühl
Weicher, mittelleichter bis mittlerer Körper ohne Astringenz vom Hopfen, wobei die mäßige bis mäßig hohe Karbonisierung trotz der vorhandenen Malzsüße einen insgesamt trockenen Eindruck erzeugen kann. Etwas weiche Alkoholwärme kann und sollte in stärkeren (aber nicht in allen) Versionen spürbar sein.
Geschmack
Der Hopfengeschmack ist mittel bis stark mit einer mäßig starken Hopfenbittere. Der Hopfengeschmack sollte seinem Geruch ähnlich sein (blumig, erdig, fruchtig und/oder etwas grasig). Der Malzgeschmack sollte mittelgering bis mittelstark, aber deutlich spürbar und angenehm sein und den Hopfen unterstützen. Das Malz sollte englische Qualitäten zeigen und etwas brotig, bikuit-, toffee- und/oder karamellartig schmecken. Trotz des kräftigen Hopfencharakters, der für diese Biere typisch ist, unterstützen ausreichend Malzgeschmack, Körper und Komplexität den Hopfen und erzeugen die beste Ausgewogenheit. Sehr geringe Diacethylmengen sind akzeptabel und Fruchtigkeit aus der Gärung oder vom Hopfen verstärken die gesamte Komplexität. Der Abgang ist mittel bis trocken, und die Bittere kann bis in den Nachgeschmack nachhängen, sollte aber nicht kratzig sein. Wenn sulfathaltiges Waser benutzt wird, ist meist ein typisch mineralischer, trockener Abgang, etwas schweflige Noten und eine nachhängende Bittere vorhanden. In stärkeren Versionen kann man einen leichten, reinen Alkoholgeschmack bemerken. Eiche ist in diesem Typ unpassend.
Zutaten
Pale Ale Malz (gut gelöst und geeignet für eine einstufige Infusion); englische Hopfen; englische Hefe, die ein fruchtiges oder schwefliges/mineralisches Profil erzeugt. Raffinierter Zucker kann optional zugegeben werden. Wasser mit geringem sulfat- und karbonatgehalt ist ein wesentlicher Faktor, um eine angenehme Hopfenbittere in den authentischen Burton-Typen zu erreichen, wobei nicht alle Sorten den stark schwefligen Charakter zeigen.
Geschichte
Gebraut, um die Reise von England nach Inden zu überstehen. Die extremen Temperaturen und der Seegang erzeugten ein bei Ankunft hoch vergorenes Bier. Englische Pale Ales wurden von den India Pale Ales abgeleitet.
Beispiele
Meantime India Pale Ale, Freeminer Trafalgar IPA, Fuller's IPA, Ridgeway Bad Elf, Summit India Pale Ale, Samuel Smith's India Ale, Hampshire Pride of Romsey IPA, Burton Bridge Empire IPA,Middle Ages ImPailed Ale, Goose Island IPA, Brooklyn East India Pale Ale
Kommentar
Ein helles Ale mit erhöhter Stammwürze und Hopfengabe gebraut. Moderne Versionen englischer IPAs sind generell heller und in jeder Hinsicht blasser im Vergleich mit ihren Vorfahren. Der Begriff "IPA" wird heute relativ frei für kommerzielle englische Biere angewandt und sogar (inkorrekt) für Biere unter 4% Alkohol verwendet. Hat generell mehr späte Hopfengaben und weniger Fruchtigkeit und/oder Karamell als englische Pale Ales oder Bitters. Frischere Versionen haben einen sichtlich stärkeren Charakter später Hopfengaben.
Notizen
 
Speisen
Innereien, Cheddar, Salate, Vorspeisen

Zurück