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 01.01.2011

Biertyp - Details

Name
Strong Scotch Ale
Typ
obergärig
Kategorie
Schottisches und Irisches Ale
Style Code
BJCP 9E
Stammwürze
17.5 - 28.3 °P (1,070 - 1,113 SG)
Restextrakt
4.5 - 14 °P (1,018 - 1,056 SG)
Bittere
17 - 35 IBU
Farbe
36 - 65 EBC (14 - 25 SRM)
Alkohol
6.5 - 10 %vol
Karbonisierung
-
Gesamteindruck
Schwer, malzig und meist süß wie ein Dessert. Die komplexen Noten des Malzes verhindern einen eindimensionalen Geschmackseindruck. Die Stärke und Malzigkeit ist unterschiedlich.
Aussehen
Helle Kupfer- bis dunkelbraune Farbe, oft mit tiefroten Akzenten. Klar. Hat normalerwiese eine große bräunliche Schaumkrone, die in stärkeren Versionen wenig haltbar ist.
Geruch
Sehr malzig, oft auch mit Karamell. Torfiger, erdiger und/oder rauchiger Nachgeschmack kann ebenso spürbar sein und zusätzliche Komplexität geben. Die Karamellisierung wird oft fälschlicherweise für Diacethyl gehalten, dass aber nur wenig oder nicht vorhanden sein sollte. Geringe bis mäßige Ester and Alkohol kommen oft in stärkeren Versionen vor. Wenig bis kein Hopfengeruch.
Mundgefühl
Mittelschwerer bis schwerer Körper, wobei manche (nicht alle) Sorten eine zähe Viskosität haben. Eine weiche alkoholische Wärme ist normalerweise vorhanden und auch sehr willkommen, um die malzige Süße auszugleichen. Mäßige Karbonisierung.
Geschmack
Schwere Malzigkeit, oft, besonders bei stärkeren Versionen, gepaart mit Karamellisierung beim Kochen. Spuren von Röstmalz und rauchige Aromen können, wie auch nussige Noten, vorhanden sein und bis in den Abgang anhalten. Hopfengeschmack und -Bittere sind gering bis mittel-gering, so dass der malzige Eindruck überwiegen sollte. Diacethyl ist gering bis nicht vorhanden, wobei die Karamellisierung manchmal mit Diacethyl verwechselt werden kann. Weinig bis mäßige Ester und Alkohol sind üblicherweise vorhanden. Die Ester erinnern an Pflaumen, Rosinen oder Trockenfrüchte. Voller, süßlicher Körper, aber im Abgang süß bis mittel-trocken (durch den Einsatz von Röstgerste).
Zutaten
Gut gelöstes helles Malz mit bis zu 3% Röstgerste. Kann etwas Karamellmalz zur Farbanpassung enthalten, aber die Süße kommt normalerweise nicht von Karamellmalzen, sondern von der geringen Hopfung, hohen Maischtemperaturen und Karamellisierung beim Kochen. Ein kleiner Anteil Rauchmalz kann etwas Tiefe erzeugen, wobei ein torfiger (manchmal auch als erdig oder rauchig emfundener) Charakter auch von der Hefe oder dem örtlichen Wasser stammen kann. Die Hopfenpräsenz ist minimal, wobei englische Sorten am authentischsten sind. Recht weiches Wasser ist typisch.
Geschichte
 
Beispiele
Traquair House Ale, Belhaven Wee Heavy, McEwan's Scotch Ale, Founders Dirty Bastard, MacAndrew's Scotch Ale, AleSmith Wee Heavy, Orkney Skull Splitter, Inveralmond Black Friar, Broughton Old Jock, Gordon Highland Scotch Ale, Dragonmead Under the Kilt
Kommentar
Auch als "wee heavy" ("ein wenig" stark) bekannt. Die kühlere Gärung als bei den meisten Ales und die geringe Hopfung ergeben einen reinen, intensiven Malzgeschmack. Gut in seine Heimat passend mit reichlich Malz und kühlen Gärungs- und Lagertemperaturen. Der Einsatz von Hopfen, der in Schottland nicht heimisch ist und teuer importiert werden müsste, wird auf ein Minimum beschränkt.
Notizen
 
Speisen
Fleischgerichte, Gulasch, Nierchen, Ochsenschwanz, Wild, Rotwild, Wildschwein, Foie Gras, Frito Misto, Osso Buco, Haggis, Pilzgerichte, Suppen und Eintöpfe, Kutteln

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