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 01.01.2011

Biertyp - Details

Name
Belgisches Helles Ale
Typ
obergärig
Kategorie
Belgisches und Französisches Ale
Style Code
BJCP 16B
Stammwürze
12 - 13.5 °P (1,048 - 1,054 SG)
Restextrakt
2.5 - 3.5 °P (1,010 - 1,014 SG)
Bittere
20 - 30 IBU
Farbe
20 - 36 EBC (8 - 14 SRM)
Alkohol
4.8 - 5.5 %vol
Karbonisierung
-
Gesamteindruck
Ein fruchtiges, mäßig malziges, etwas würziges, gut trinkbares, kupferfarbenes Ale.
Aussehen
Farbe Bernstein bis Kupfer. Sehr gute Klarheit. Kremige weiße Schaumkrone, die oft weniger haltbar als bei enderen belgischen Bieren ist.
Geruch
Markantes Malzaroma mit mäßigem Fruchtcharakter und geringen Hopfenaroma. Toast- oder biskuitartiges Malzaroma. Kann eine orangen- oder birnenartige Fruchtigkeit haben, ist aber nicht so fruchtig/zitrusartig wie andere belgische Biere. Charakteristischer, blumiger oder würziger, geringer bis mäßiger Hopfencharakter, der sich optional mit pfeffrigen, würzigen Phenolen im Hintergund mischt. Kein Diacathyl.
Mundgefühl
Mittlerer bis mittelleichter Körper. Der Alkoholgehalt ist zurückhaltend, und ein wärmender Charakter sollte, wenn vorhanden, nur gering sein. Kein scharfer oder lösungsmittelartiger Charakter. Mittlere Karbonisierung.
Geschmack
Fruchtig und leicht bis mäßig würzig mit weichem, mildem Malz- und relativ geringem Hopfencharakter und wenig bis sehr wenig Phenolen. Kann eine orangen- oder birnenartige Fruchtigkeit haben, ist aber nicht so fruchtig/zitrusartig wie andere belgische Biere. Hat im Antrunk eine weiche, malzige Süße mit toast- oder biskuitartigem, nussigem Malzgeschmack. Hopfengeschmack ist gering bis nicht vorhanden. Die Hopfenbittere ist mittel bis gering und optional mit geringen Mengen von pferrigen Phenolen kombiniert. Der Abgang ist mäßig trocken bis mäßig süß, wobei der Hopfen bei den trockeneren Varianten mehr in den Vordergrund tritt.
Zutaten
Pilsner oder Pale Ale Malz macht den Hauptteil der Schüttung aus. Wiener und Münchner (Cara) Malze bringen Farbe, Körper und Komplexität. Zucker wird normalerweise nicht benutzt, da keine hohe Stammwürze erforderlich ist. Als Hopfen werden häufig Edelhopfen, Styrian Golding, East Kent Golding oder Fuggles benutzt. Es werden meist Hefen mit mäßiger Phenolproduktion eingesetzt, wobei aber die Gärtemperatur gering gehalten werden sollte, um die Phenolproduktion zu begrenzen.
Geschichte
Zwar wird der Typ von Brauereien mit bis in's mittlere 18. Jahrhundert zurückreichenden Wurzeln produziert, aber die bekanntesten Sorten wurden erst nach dem zweiten Weltkrieg unter britischem Einfluß, inklusive der Hopfen- und Hefesorten, perfektioniert.
Beispiele
De Koninck, Speciale Palm, Dobble Palm, Russian River Perdition, Ginder Ale, Op-Ale, St. Pieters Zinnebir, Brewer's Art House Pale Ale, Avery Karma, Eisenbahn Pale Ale, Ommegang Rare Vos (mit ungewöhnlichen 6.5%vol Alkohol)
Kommentar
Am verbreitetsten in den flämischen Provinzen Antwerpen und Brabant. Bekannt als "Alltagsbiere" (Kategorie I). Verglichen mit den stärkeren "Kategorie S"-Bieren sind sie leicht trinkbare belgische "Session-Biere". Nichts sollte zu markant oder dominant sein; Ausgewogenheit ist gefragt.
Notizen
 
Speisen
Kalbsbries, Kaninchen, Flammkuchen, Brathähnchen, Leichte Geflügelgerichte, Hühnerfrikassee, Perlhuhn, Stubenküken, Wachteln, Sauerkraut, Rillettes von Ente oder Gans, Pasta mit Fleischsaucen, Wurst, Aufschnitt, Bratwurst
Rezepte

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