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 01.01.2011

Biertyp - Details

Name
Holzgelagertes Beer
Typ
-
Kategorie
Rauchbier und holzgelagertes Bier
Style Code
BJCP 22C
Stammwürze
-
Restextrakt
-
Bittere
-
Farbe
-
Alkohol
-
Karbonisierung
-
Gesamteindruck
Eine harmonische Mischung des Basisbiers mit den Eigenschaften aus der Lagerung in Kontakt mit Holz (inklusiver aller alkoholischen Produkte, die zuvor in Kontakt mit dem Holz waren). Die besten Beispiele sind weich, geschmackreich, gut ausbalanciert und gut abgelagert. Biere, die nur kurz auf Holz gelagert wurden oder Produkte, die nur einen schwachen Holzcharakter aufweisen, können auch in der Kategorie des Basisbiers eingereicht werden, solange die Holzeigenschaften nicht zu stark hervortreten.
Aussehen
Je nach Basisbier. Oft dunkler als die nicht gealterten Basisbiere, speziell wenn getoastete Eiche und/oder Whiskey/Bourbon-Fässer benutzt werden.
Geruch
Je nach Basisbier. Üblicherweise ist ein schacher bis mäßiger Holz- oder Eichen-Geruch vorhanden. Frisches Holz kann manchmal rohe, "grüne" Aromen erzeugen, wobei dieser Charakter niemals zu stark sein sollte. Andere mögliche Aromen sind wenig bis mäßig starke Vanille, Karamell, Toffee, Toast oder Kakao sowie, wenn zutreffend, alle Aromen, die mit dem vorher in diesem Holz gelagerten Alkohol zusammenhängen. Jeglicher Alkoholcharakter solle weich und ausgewogen, niemals scharf sein. Ein geringer, hintergründiger Oxidationscharakter ist möglich und sollte einen angenehmen, sherryartigen Charakter haben, aber nie pappig sein.
Mundgefühl
Je nach Basisbier. Oft schwerer als beim Basisbier und mit zusätzlichem wärmenden Alkohol, wenn das Holz zuvor in Kontakt mit anderen alkoholischen Produkten war. Höherer Alkoholgehalt sollte keine "scharfen" Biere erzeugen; abgelagerte, weiche Geschmacksnote sind am passendsten. Das Holz kann auch Tannine in das Bier einbringen, je nach Alter des Fasses. Die Tannine können zusätzlich (aber nie zu stark) adstringierend sein oder einfach ein volleres Mundgefühl erzeugen. Saure oder essigartige Eigenschaften sollten nur gering oder nicht vorhanden sein.
Geschmack
Ja nach Basisbier. Holz bringt üblicherweise ein holzigen oder eichenartigen Geschmack ein, der manchmal auch roh oder "grün" sein kann, wenn das benutzte Holz zu neu ist. In einigen Fällen können auch andere Geschmacksnoten wie Vanille (aus dem holzeigenen Vanillin), Karamell, Butter, Toastbrot oder Mandel (von getoastetem Holz), Kaffee, Schokolade, Kakao (von verkohltem Holz oder Bourbon-Fässern) und Alkoholgeschmack (wenn zuvor andere alkoholische Produkte in dem Fass gelagert wurden) auftreten. Der Geschmack von Holz und aus dem Fass sollte ausgewogen, unterstützend und merklich sein, aber das Basisbier nicht überdecken. Manchmal kann eine milchsäure- oder essigartige Säure oder ein brettartiger Geschmack im Bier sein, was aber, wenn überhaupt vorhanden, nie mehr als ein hintergründiger Eindruck sein sollte. Ein geringer, hintergründiger Oxidationscharakter ist möglich und sollte einen angenehmen, sherryartigen Charakter haben, aber nie pappig sein.
Zutaten
Ja nach Basisbier. In Holzfässern oder -Bottichen (die oft zuvor zur Lagerung von Whiskey, Bourbon, Portwein, Sherry, Madeira oder Wein benutzt wurden) oder mit holzbasierten Zusätzen (Holzchips, Holzstäben, Eichenessenz) gereift. Es werden oft stärkere Basisbiere mit schwererem Körper benutzt, weil sie die zusätzlichen Geschmacksnoten am besten vertragen, wobei aber auch Experimente willkommen sind.
Geschichte
Eine tradtionelle Produktionsmethode, die von großen Brauereiene nur selten und üblicherweise nur bei Spezialprodukten angewandt wird. Sie wird bei amerikanischen Kleinbrauereien, die nach neuen, eigenständigen Produkten suchen, immer beliebter. Eichenbottiche und Fässer sind traditionell, aber auch andere Hölzer können benutzt werden.
Beispiele
The Lost Abbey Angel's Share Ale, J.W. Lees Harvest Ale in Port, Sherry, Lagavulin Whisky or Calvados Casks, Bush Prestige, Petrus Aged Pale, Firestone Walker Double Barrel Ale, Dominion Oak Barrel Stout, New Holland Dragons Milk, Great Divide Oak Aged Yeti Imperial Stout, Goose Island Bourbon County Stout, Le Coq Imperial Extra Double Stout, Harviestoun Old Engine Oil Special Reserve, many microbreweries have specialty beers served only on premises often directly from the cask.
Kommentar
Das Basisbier sollte erkennbar sein. Die aus dem Holz stammenden Eigenschaften sollten merklich, aber nicht so dominant sein, das sie das Bier unausgewogen machen. Die Intensität der holzbasierten Geschmacksnoten ist von der Kontaktzeit mit dem Holz, von Alter, Zustand und vorheriger Nutzung des Fasses und von der Holzsorte abhängig. Wenn zuvor alkoholische Produkte in dem Holz gelagert wurden, sollten sie erkennbar sein, (wenn sie bei der Einreichung benannt wurden), aber nie so dominant, dass sie das Bier unausgewogen werden lassen. WENN DAS BIER AUF EINEM KLASSISCHEN TYP BASIERT (Z.B. ROBUST PORTER) DANN MUSS DIESER TYP ANGEGEBEN WERDEN. KLASSISCHE BIERTYPEN MÜSSEN NICHT EXAKT ZITIERT WERDEN (Z.B. IST "PORTER" ODER "BROWN ALE" AKZEPTABEL). DIE HOLZSORTE MUSS ANGEGEBEN WERDEN, WENN EIN SORTENTYPISCHER CHARAKTER ERKENNBAR IST (z.B. ist "Englisches IPA mit Eichenchips", "Bourbonfassgelagertes Imperial Stout" oder "Amerikanischer Barleywine in einem Whiskey-Eichenfass" akzeptabel). Der Brauer sollte jede ungewöhnliche Zutat zum Basisbier oder Holz benennen, wenn diese Eigenschaften erkennbar sind. Spezial- oder Experimental-Basisbiere können angegeben werden, wenn die speziellen Zutaten spezifiziert werden. DIESE KATEGORIE SOLLTE NICHT FÜR BIERE BENUTZT WERDEN, BEI DENEN EINE HOLZFASSLAGERUNG SCHON FÜR DAS BASISBIER EFORDERLICH IST (z.B. Flanders Red, Lambic etc.).
Notizen
 
Speisen
 
Rezepte

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