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 01.01.2011

Biertyp - Details

Name
Dry Stout
Typ
obergärig
Kategorie
Stout
Style Code
BJCP 13A
Stammwürze
9 - 12.5 °P (1,036 - 1,050 SG)
Restextrakt
1.7 - 2.7 °P (1,007 - 1,011 SG)
Bittere
30 - 45 IBU
Farbe
65 - 105 EBC (25 - 40 SRM)
Alkohol
4 - 5 %vol
Karbonisierung
-
Gesamteindruck
Ein sehr dunkles, röstiges, bitteres, kremiges Ale.
Aussehen
Tiefschwarze bis tiefbraune Farbe mit granatroten Akzenten. Kann undurchsichtig sein (wenn nicht, sollte es klar sein). Charakteristische dicke, kremige, lang anhaltende bräunliche bis braune Schaumkrone.
Geruch
Kaffeeartige Röstgersten- und Röstmalz-Aromen sind markant; kann auch leichte Noten von Schokolade, Kakao und/oder Getreide haben. Ester sind mittel-niedrig bis nicht vorhanden. Kein Diacethyl. Hopenaroma gering bis nicht vorhanden.
Mundgefühl
Mittelleichter bis mittelschwerer Körper mit kremigem Charakter. Geringe bis mäßige Karbonisierung. Für die hohe Hopfenbittere und die beachtliche Menge an dunklen Malzen ist dieses Bier bemerkenswert weich. Die Wahrnehmnung des Körpers kann durch die Stammwürze beeinflusst werden, da leichtere Biere auch einen leichteren Körper haben. Kann etwas astringierend durch die Röstgetreide sein, obwohl Kratzigkeit unerwünscht ist.
Geschmack
Mäßige röstige, getreideartige Schärfe, manchmal mit leichter bis mäßiger säuerlicher Herbheit. Trockener, kaffeartiger Abgang vom Röstgetreide. Kann einen bittersüßen oder ungesüßten Schokoladencharakter am Gaumen entwickeln, der bis in den Abgang anhält. Ausgleichende Faktoren sind etwas Kremigkeit, mittelniedrige bis fehlende Fruchtigkeit und mittlerer bis kein Hopfengeschmack. Kein Diacethyl.
Zutaten
Die Trockenheit kommt von der Benutzung von gerösteter, ungemälzter Gerste als Zusatz zum hellen Malz, der mäßigen bis hohen Hopfenbittere und dem hohen Endvergärungsgrad. Ungemälzte Gerstenflocken können zur Schaumvebesserung benutzt werden. Ein geringer Prozentsatz (vielleicht 3%) von gesäuertem Bier wird manchmal zugesetzt, um die Komplexität zu erhöhen (wohl nur von Guinness). Das Wasser hat typisch eine mäßige Karbonathärte, wobei sich bei hoher Härte nicht der klassische trockene Abgang ergibt.
Geschichte
Der Biertyp entwickelte sich aus Versuchen, Gewinn aus dem Erfolg der Londoner Porter zu schlagen, und bezog sich ursprünglich auf den volleren, kremigeren, stärkeren ("stout"="dick") Körper und die höhere Stammwürze. Wenn eine Brauerei Porter und Stout anbot, war das Stout immer das stärkere Bier (es wurde ursprünglich "Stout Porter" genannt). Moderne Versionen werden mit einer geringeren Stammwürze gebraut und beziehen sich nicht mehr darauf, stärker als ein Porter zu sein.
Beispiele
Guinness Draught Stout (auch in Flaschen), Murphy's Stout, Beamish Stout, O'Hara's Celtic Stout, Russian River O.V.L. Stout, Three Floyd's Black Sun Stout, Dorothy Goodbody's Wholesome Stout, Orkney Dragonhead Stout, Old Dominion Stout, Goose Island Dublin Stout, Brooklyn Dry Stout
Kommentar
Das ist die Fassbier-Version dessen, was sonst als Irish Stout oder Irish Dry Stout bekannt ist. In Flaschen abgefüllte Versionen werden üblicherweise mit einer bedeutend höheren Stammwürze gebraut und können dann als Foreign Extra Stout bezeichnet werden (wenn sie stark genug sind). Während die meisten kommerziellen Versionen vor allem auf Röstgerste als dunkles Getreide setzen, benutzen andere Chocolate Malz, Röstmalz oder Kombinationen aus den dreien. Die Bittere ist wie die Stärke der Röstnote und die Trockenheit des Abgangs ziemlich unterschiedlich, was Interpretationen durch den Brauer erlaubt.
Notizen
 
Speisen
Chili con Carne, Gekochter Schinken, Geräucherter Schinken, Chilies mit Käsefüllung, Chilies sauer eingelegt, Jambalaya, Karibische Küche, Enchiladas, Nachos, Thailändische Gerichte, Satayspieße mit Erdnusssauce, Garnelen, Hummer, Kaisergranat, Krebstiere, Langustinos, Austern, Salami

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