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Biertyp - Details

Name
Belgisches helles Starkbier
Typ
obergärig
Kategorie
Belgisches Starkbier
Style Code
BJCP 18D
Stammwürze
17.5 - 23.8 °P (1,070 - 1,095 SG)
Restextrakt
1.2 - 4 °P (1,005 - 1,016 SG)
Bittere
22 - 35 IBU
Farbe
7 - 15 EBC (3 - 6 SRM)
Alkohol
7.5 - 10.5 %vol
Karbonisierung
-
Gesamteindruck
Ein goldenes, komplexes, prickelndes starkes Ale nach belgischer Art.
Aussehen
Hell- bis mittelgoldene Farbe. Gute Klarheit. Prickelnd. Massive, lang haltbare, feste, oft perlende weiße Schaumkrone, die die charakteristische "belgische Spitze" am Glas hinterlässt.
Geruch
Komplex mit mäßiger bis deutlicher Würzigkeit, mäßigen Fruchtestern und etwas Alkohol- und Hopfenaroma. Die Ester erinnern oft an helle Früchte wie Birnen, Orangen oder Äpfel. Mäßig viele würzige, pfeffrige Phenole. Oft findet man ein geringes aber charakteristisches, würziges, blumiges, manchmal parfumartiges Hopfenaroma. Die Alkohole sind weich, würzig und von geringer Intensität. Keine scharfen oder lösungsmittelartigen Alkoholaromen. Der Malzcharakter ist leicht. Kein Diacethyl.
Mundgefühl
Sehr hoch karbonisiert. Leichter bis mittlerer Körper, aber leichter, als es die beträchtliche Stammwürze vermuten ließe (Dank des Zuckers und der hohen Karbonisierung). Weiche aber merkliche Alkoholwärme. Kein scharfer oder lösungsmittelartiger Charakter. Immer prickelnd. Niemals astringierend.
Geschmack
Eine Vereinigung von würzigen, fruchtigen und alkoholischen Geschmacksnoten, unterstützt von einer weichen Malzigkeit. Die Ester erinnern an Birnen, Orangen oder Äpfel. Wenige bis mäßige Phenole, die einen pfeffrigen Charakter haben. Oft findet man einen geringen bis mäßigen würzigen Hopfencharakter. Die Alkohole sind weich, würzig, oft etwas süßlich und von geringer bis mäßiger Intensität. Die Bittere aus einer Kombination von Hopfenbittere und von der Hefe produzierten Phenolen ist typisch mittel bis hoch. Die hohe Karbonisierung und Bittere führt zu einem trockenen Abgang mit einem mäßig bitteren Nachgeschmack. Kein Diacethyl.
Zutaten
Die helle Farbe und der für ein Bier dieser Stärke relativ leichte Körper resultieren aus der Nutzung von Pilsner Malz und bis zu 20% weißem Zucker. Üblicherweise werden Edlehopfen oder Styrian Goldings benutzt. Die eingesetzten belgischen Hefestämme, die die fruchtigen Ester, würzigen Phenole und höheren Alkohole produzieren, werden durch die Vergärung bei etwas höheren Temperaturen unterstützt. Recht weiches Wasser.
Geschichte
Ursprünglich von der Moortgat Brauerei nach dem zweiten Weltkrieg entwickelt als eine Antwort auf die steigende Popularität der Pilsener Biere.
Beispiele
Duvel, Russian River Damnation, Hapkin, Lucifer, Brigand, Judas, Delirium Tremens, Dulle Teve, Piraat, Great Divide Hades, Avery Salvation, North Coast Pranqster, Unibroue Eau Benite, AleSmith Horny Devil
Kommentar
Erinnert stark an ein Tripel, kann aber noch heller sein, einen leicheteren Körper haben und noch knackiger und trockener sein. Der trockenere Abgang und der leichtere Körper dienen auch dazu, die kräftige Hopfung und Würzigkeit besser herauszustellen. Die Namen vieler kommerzieller Vertreter dieses Typs enthalten oft Anspieluingen auf den Teufel, was auf ihren hohen Alkoholgehalt hindeuten soll und auch ein Tribut an das Vorbild Duvel ist. Die besten Exemplare sind komplex und delikat. Die hohe Karbonisierung hilft bei der Präsentation der vielfältigen Geschmacksnoten und verstärkt den Eindruck des trockenen Abgangs. Traditionell mit Flaschengärung.
Notizen
 
Speisen
Schokolade, Rochen, Glattrochen, Stockfisch, Bacala, Brandade, Gekochter Schinken, Aioli, Ratatouille, Chinesische Gerichte, Schnecken, Milde Indische Küche, Tandoori-Hähnchen, Pasta mit Pestosauce, Risotto, Marokkanische Küche, Couscous, Gefüllter Tintenfisch, Gegrillter Tintenfisch, Garnelen, Kaisergranat, Langustinos, Venusmuscheln, Octopus, Tintenfisch-Salat, Bouillabaisse, Salami

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