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 01.01.2011

Biertyp - Details

Name
Special / Best / Premium Bitter
Typ
obergärig
Kategorie
Helles Englisches Ale
Style Code
BJCP 8B
Stammwürze
10 - 12 °P (1,040 - 1,048 SG)
Restextrakt
2 - 3 °P (1,008 - 1,012 SG)
Bittere
25 - 40 IBU
Farbe
12 - 41 EBC (5 - 16 SRM)
Alkohol
3.8 - 4.6 %vol
Karbonisierung
-
Gesamteindruck
Ein geschmackreiches, recht erfrischendes leichtes Bier. Einige Sorten können malziger sein, aber das sollte nicht den insgesamt bitteren Eindruck überdecken. Trinkbarkeit ist eine wichtige Eigenschaft des Typs; der Schwerpunkt liegt, im Gegensatz zu den agressiven mittleren und späten Hopfengaben, die man in amerikanischen Ales findet, immer bei der Bitterhopfengabe.
Aussehen
Mittleres Gold bis mittleres Kupfer. Gut bis brilliant klar. Geringe bis mäßige weiße bis weißliche Schaumkrone. Weing Schaum ist akzeptabel wenn die Karbonisierung gering ist.
Geruch
Die besten Beispiele haben etwas Malzaroma, oft (aber nicht immer) mit Karamell. Milde bis mäßige Fruchtigkeit. Das Hopfenarome kann von mäßig bis nicht vorhanden reichen (Englische Sorten sind typisch, aber auch amerikanische Sorten können benutzt werden). Generell kein Diacethyl, wenn auch sehr geringe Mengen erlaubt sind.
Mundgefühl
Mittelleichter bis mittlerer Körper. Geringe Karbonisierung, wobei sie bei kommerziellen Flaschen- und Büchsenbieren auch mäßig sein kann.
Geschmack
Mittlere bis hohe Bittere. Meist mäßig niedrige bis mäßig hohe Fruchtester. Mäßiger bis kein Hopfengeschmack (erdige, harzige und/oder blumige englische Sorten sind typisch, aber auch amerkanische Sorten können benutzt werden). Geringe bis mittlere Malzigkeit mit trockenem Abgang. Die Balance geht klar in Richtung Bittere, wobei sie den Malz-, Ester- und Hopfengeschmack nicht komplett überdecken sollte. Generell kein Diacethyl, wenn auch in sehr geringem Maße erlaubt.
Zutaten
Pale Ale-, Amber- und Karamellmalze, ebentuall mit einer Spur Röstmalz für die Farbeinstellung. Kann Zuckerzusätze, Mias oder Weizen enthalten. Englische Hopfen sind typisch, obwohl amerikanische und europäische Sorten immer gebräuchlicher werden (insbesondere in den helleren Sorten). Charaktervolle englische Hefe. Oft wird Wasser mit mittlerem bis hohem Sulfatgehalt benutzt.
Geschichte
Ursprünglich ein drucklos (per Schwerkraft oder Pumpe) gezapftes, sehr frisch bei Kellertemperatur getrunkenes Ale (Real Ale). Das Bitter wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als gezapfte Alternative zu hellen Landbieren geschaffen und verbreitete sich, als die Brauer zu verstehen begannen, wie sie das Burton-Wasser nachahmen konnten, um erfolgreich helle Biere brauen zu können, und wie man Karamellmalz einsetzt, um ein volles und rundes Mundgefühl zu erzeugen.
Beispiele
Fuller's London Pride, Coniston Bluebird Bitter, Timothy Taylor Landlord, Adnams SSB, Young's Special, Shepherd Neame Masterbrew Bitter, Greene King Ruddles County Bitter, RCH Pitchfork Rebellious Bitter, Brains SA, Black Sheep Best Bitter, Goose Island Honkers Ale, Rogue Younger's Special Bitter
Kommentar
Vordergründigerer Malzgeschmack als in einem normalen Bitter - dies ist ein stärkeres, aber gut trinkbares Ale. Einige moderne englische Varianten werden exklusiv mit Pale Ale Malz gebraut und sind als Golden oder Summer Bitter bekannt. Die meisten in Flaschen oder Fässer abgefüllte Versionen in England produzierter Bitter sind alkoholhaltigere, speziell für den Export gebraute Versionen der heimischen, drucklos gezapften Biere. Die Bitter wird oft angepasst, so dass Exportversionen nicht direkt direkt mit den einheimischen britischen Bieren vergleichbar sind. Dieser Leifaden beschreibt die "Real Ale" Version des Typs, nicht die Exportversionen kommerzieller Produkte.
Notizen
 
Speisen
Gebratener Kabeljau, Rinderbraten, Hackbraten, Zunge, Brathähnchen, Wachteln, Wurst

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