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 01.01.2011

Biertyp - Details

Name
Belgisches Tripel
Typ
obergärig
Kategorie
Belgisches Starkbier
Style Code
BJCP 18C
Stammwürze
18.8 - 21.3 °P (1,075 - 1,085 SG)
Restextrakt
2 - 3.5 °P (1,008 - 1,014 SG)
Bittere
20 - 40 IBU
Farbe
11 - 17 EBC (4.5 - 7 SRM)
Alkohol
7.5 - 9.5 %vol
Karbonisierung
-
Gesamteindruck
Ähnelt stark einem hellen belgischen Starkbier, ist aber etwas dunkler und vollmundiger. Hat üblicherweise einen besser abgerundeten Malzgeschmack, sollte aber nicht süß sein.
Aussehen
Tiefgelbe bis tiefgoldene Farbe. Gute Klarheit. Prickelnd. Lang haltbare, kremige, feste weiße Schaumkrone, die die charakteristische "belgische Spitze" am Glas hinterlässt.
Geruch
Kompley mit mäßiger bis deutlicher Würzigkeit, mäßigen Fruchtestern und etwas Alkohol- und Hopfenaroma. Verschwenderische Mengen würziger, pfeffriger, manchmal nelkenartiger Phenole. Die Ester erinnern oft an Zitrusfrüchte wie Orangen, können aber auch manchmal einen leicht bananenartigen Charakter haben. Üblicherweise findet man eine geringes aber charakteristisches würziges, blumiges, manchmal parfumartiges Hopfenaroma. Die Alkohole sind weich, würzig und von geringer Intensität. Keine scharfen oder lösungsmittelartigen Alkoholaromen. Der Malzcharakter ist leicht. Kein Diacethyl.
Mundgefühl
Mittelleichter bis mittlerer Körper, aber leichter, als es die beträchtliche Stammwürze vermuten ließe (Dank des Zuckers und der hohen Karbonisierung). Der hohe Alkoholgehalt sorgt für eine angenehme Kremigkeit, erzeugt aber nur einen geringen oder nicht spürbaren wärmenden Eindruck. Kein scharfer oder lösungsmittelartiger Charakter. Immer prickelnd. Niemals astringierend.
Geschmack
Eine Vereinigung von würzigen, fruchtigen und alkoholischen Geschmacksnoten, unterstützt von einer weichen Malzigkeit. Wenige bis mäßige Phenole, die einen pfeffrigen Charakter haben. Die Ester erinnern an Zitrusfrüchte wie Orange oder manchmal Zitrone. Üblicherweise findet man einen geringen bis mäßigen würzigen Hopfencharakter. Die Alkohole sind weich, würzig, oft etwas süßlich und von geringer Intensität. Die Bittere aus einer Kombination von Hopfenbittere und von der Hefe produzierten Phenolen ist typisch mittel bis hoch. Die hohe Karbonisierung und Bittere führt zu einem trockenen Abgang mit einem mäßig bitteren Nachgeschmack. Kein Diacethyl.
Zutaten
Die helle Farbe und der für ein Bier dieser Stärke relativ leichte Körper resultieren aus der Nutzung von Pilsner Malz und bis zu 20% weißem Zucker. Üblicherweise werden Edlehopfen oder Styrian Goldings benutzt. Die eingesetzten belgischen Hefestämme, die die fruchtigen Ester, würzigen Phenole und höheren Alkohole produzieren, werden durch die Vergärung bei etwas höheren Temperaturen unterstützt. Gewürzzugaben sind traditionell nicht üblich, und sollten, wenn sie trotzdem erfolgen, nicht als solche erkennbar sein. Recht weiches Wasser.
Geschichte
Ursprünglich durch das Trappistenkloster Westmalle bekanntgeworden.
Beispiele
Westmalle Tripel, La Rulles Tripel, St. Bernardus Tripel, Chimay Cinq Cents (weiß), Watou Tripel, Val-Dieu Triple, Affligem Tripel, Grimbergen Tripel, La Trappe Tripel, Witkap Pater Tripel, Corsendonk Abbey Pale Ale, St. Feuillien Tripel, Bink Tripel, Tripel Karmeliet, New Belgium Trippel, Unibroue La Fin du Monde, Dragonmead Final Absolution, Allagash Tripel Reserve, Victory Golden Monkey
Kommentar
Schmeckt trotz des hohen Alkoholgehalts nicht stark nach Alkohol. Die besten Exemplare sind hintergründig, nicht offensichtlich stark. Die hohe Karbonisierung und Vergärung hilft bei der Präsentation der unterschiedlichen Geschmacksnoten und der Verstärkung des Eindrucks eines trockenen Abgangs. Die meisten Trappisten-Versionen haben mindestens 30 IBU und sind sehr trocken. Traditionell mit Flaschengärung.
Notizen
 
Speisen
Gebratener Fisch, Schwertfisch, Gekochter Schinken, Steak tartare, Straußensteaks, Kaninchen, Wachteln, Deftige Gemüsegerichte, Gemüse-Dips, Oliven, Ratatouille, Grüner Spargel, Rillettes von Ente oder Gans, Schnecken, Pasta mit Käse, Pasta mit Pestosauce, Pasta mit Sahnesauce, Risotto, Octopus, Bouillabaisse, Salami

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