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as01
Beiträge: 2
Hallo zusammen, ich plane, mit dem Bierbrauen anzufangen, aus Kostengründen zunächst mit einem Einkochtopftopf z.B. Weck 24 oder 25 it Auslaufhahn. Kann man den auch als Läuterbottich verwenden, wenn man ein Edelstahlsieb einlegt, sozusagen Maischeerhitzen/Kochen und Läutern in einem Gefäß oder ist dies nicht ratsam? Soll man sich besser ein eigenes Läutergefäß bauen oder kaufen?
Vielen Dank im Voraus
16.09.2014 19:53
Berliner
Administrator
Beiträge: 27
Das funktioniert, hat aber natürlich ein paar Nachteile.
Durch das Lochblech wird ein Teil des Malzes, insbesondere der feine Mehlanteil, auf den Topfboden durchfallen und potentiell beim Heizen anbrennen, weil man dort nicht rühren kann. Die Hitze verteilt sich beim Heizen auch schlecht, weil die Maische nicht frei durch das Lochblech zirkulieren kann. Zudem liegt der Ablaufhahn so hoch, dass ein relativ großer Raum unter dem Lochblech verbleibt, was ungünstig beim Läutern ist.
Die bessere Variante ist ein Panzerschlauch oder (noch besser) die Läuterhexe von Mattmill. Damit kann man dann auch noch ordentlich rühren und muss kein Ansetzen befürchten.
Ein separater Läuterbottich, z.B. Ein Thermoport mit Läuterblech, ist natürlich der Königsweg.
17.09.2014 09:13
as01
Beiträge: 2
Dankeschön, "Thermoport mit Läuterblech", ist das eine spezielle Marke?
17.09.2014 14:08
Berliner
Administrator
Beiträge: 27
Mit Thermoport sind die Isolierbehälter von Schengler gemeint, die gibt's z.B. hier:

http://www.hobbybrauerversand.de/Thermoport-SCHENGLERZ-mit-Hahn-Deckel-385-Liter

Als Läuterblech kannst Du dann passend ein Blech von Mattmill nehmen, z.B. das hier:

http://www.hobbybrauerversand.de/MattMill-Laeuterblech-Thermoport

Siehe auch diesen Artikel im brau!magazin:

http://braumagazin.de/article/mattmill-laeutersysteme
06.10.2014 19:37
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