Große Tour um den Müggelsee

Die große Müggelsee-Tour eignet sich gut als Radtour, da sie mit ca. 30 Kilometern etwas lang für eine Wanderung zu Fuß ist. Sie verläuft zunächst wie diekleine Müggelsee-Tour. In Hessenwinkel, an der Kreuzung Am Haselwinkel/Triglawstraße zweigt die kleine Tour rechts über die "Russenbrücke" ab (Karte), die große Tour folgt aber der Straße Am Haselwinkel weiter. An der Kanalstraße biegen wir links ein. Am Ufer des Dämmeritzsees sind sehr schöne Villen zu bewundern. Weiter geht es über die Lindenstraße und die Ahornstraße immer parallel zum Seeufer.
Am Ende der Ahornstraße gehen wir kurz links, um dann sofort wieder rechts in die Sackgasse einzubiegen. An deren Ende führt ein Fußweg halbrechts weiter (Karte). Links kann man das brachliegende, bereits stark überwucherte ehemalige Kasernengelände sehen, an dessen Ende einige restliche Gebäude mit Wohnheimen belegt sind. Das Ende des Fußwegs führt auf die Hasselwerderstraße, auf der wir vorbei an der Polizeistation bis zur Straße Am Freibad gehen und dort rechts einbiegen. Hier kann man entweder beim Baden oder auf der Liegewiese etwas entspannen, oder sofort links am Zaun des Freibads entlang bis zur Straße Am Dämmeritzsee gehen. Folgt man ihr nach links, stößt man an der Hafenstraße auf die Uferpromenade der Friedensparks (Karte). Links des Promenadenwegs liegt die Sankt-Bonifazius-Kirche. Am Ende des Wegs kommen wir an der Friedrichstraße, Erkners belebter Hauptstraße, an. Wir müssen Ihr aber nur etwa 150 Meter rechts folgen, um dann am Bechsteinweg wieder rechts in Richtung Dämmeritzsee abzubiegen. Am Rathauspark und einer Kleingartensiedlung entlang geht es weiter über die Uferpromenade bis zur Seestraße (Karte). Dort rechts über die Brücke.
Der Einstig zur nächsten Etappe ist etwas schwierig zu finden. Etwa 150 Meter weiter befindet sich linkerhand ein Bosch-Service. Rechts davon ist eine Einfahrt zu einem Garagenhof. Auf diesem Hof beginnt in der rechten hinteren Ecke der Wanderweg am Bretterschen Graben. Die ersten Meter gehen über hölzerne Planken durch ein Sumpfgebiet, danach führt der schmale Pfad an Rückseite der Grundstücke der Ahornallee entlang. Unterwegs bietet sich Gelegenheit zur Pause an einem überdachten Rastplatz. Weiter geradeaus geht es durch einen Garagenhof zur Buchhorster Straße, in die wir klinks einbiegen, um kurz darauf gleich wieder rechts einem Feldweg direkt neben dem Bretterschen Graben zu folgen (Karte).
Der Graben wurde Ende des 19. Jahrhunderts angelegt, um das weitläufige Sumpfgebiet in nutzbare landwirtschaftliche Flächen, zumeist Wiesen, umzuwandeln. Endpunkt des Weges ist die Straße Am Schützenwäldchen in einer in den 90er Jahren entstandenen Siedlung. Die Straße stößt etwa 200 Meter weiter auf die Landstraße nach Neu Zittau (Karte). Auf der gegenüberliegenden Seite gibt es einen Rad- und Fußweg, dem wir nach rechts stadtauswärts folgen. Wenige hundert Meter weiter lohnt ein Abstecher über die Wiesen zum Kinderbauernhof, wo viele Tiere auf Streicheleinheiten warten und die Kinder auch reiten können. Bis Neu Zittau sind es etwa 3 Kilometer, und auch hier kann man sich den Weg durch den Ort ersparen und gleich nach der Brücke am Ortseingang in die Mühlenstraße einbiegen (Karte). An deren Ende hält man sich links und kann den Ort auf einem Feldweg umgehen. Allerdings ist dieser an trockenen Sommertagen sehr sandig, so dass man sein Rad teilweise schieben muss.
Der Feldweg endet an der Berliner Straße, wo sich auf der gegenüberliegenden Seite ein Rad- und Fußweg nach rechts in Richtung Gosen befindet. Etwa 1½ Kilometer weiter zweigt am Gosener Ortsrand die Umgehungsstraße rechts ab; wir folgen aber der alten Dorfstraße geradeaus bis zur Bushaltestelle an der Eiche hinter der Feuerwache (Karte). Wir befinden uns hier im alten Dorfkern mit Heimatstube und der Dorfkirche. Der Bäcker etwa 200 Meter weiter die Eichwalder Straße hinauf ist übrigens sehr empfehlenswert, denn weder die Einrichtung noch die Arbeitsweise haben sich hier seit den 50er Jahren geändert: sehr schmackhaftes Sauerteigbrot und noch echte Hefebrötchen.
Wer hier schon genug hat, kann in den 369er Bus in Richtung Müggelheim einsteigen, der ab Müggelheim als M69 weiterfährt. Verkehrszeiten allerdings, außer zur Berufszeit, nur einmal stündlich (z.Zt. :58). Die harten Wanderer gehen oder fahren aber die Eichwalder Straße weiter, bis rechts der Uferweg abzweigt. Über diesen und den Bruchweg gelangt man zum Ortsausgang in Richtung Müggelheim, wo wieder ein Rad- und Fußweg beginnt (Karte). Unterwegs liegt ein Bootsverleih, wo man sich Paddel-, Ruder und Motorboote ausleihen kann, um die idyllischen Fließe des Schmöckwitzer Bruchs zu erkunden oder die Inseln des Seddinsees zu umrunden.
Etwa 5 Kilometern die Gosener Landstraße entlang ist man wieder in Müggelheim angelangt, wo man am besten in der Ortsmitte den Bus in Richtung Köpenick besteigt,