Rezept „Širvenos“
Kurzbeschreibung
Farmhouse Ale mit Erbsen-Anteil, Rohbier
Biertyp
~ ohne Typ ~
Datum
10.9.2019
Brauverfahren
Maische
Stammwürze
14.5°P
Restextrakt
3.9°P
Farbe
11EBC
Bitterwert
18IBU
Alkohol
5.8%vol
Karbonisierung
4g/l
Ausschlagvolumen
290l
Hauptguss
13l
Nachguss
341.4l
Schüttung
Bezeichnung | Menge | Anteil | Farbe |
---|---|---|---|
Pilsner Malz Böhmisch | 50000 g | 78 % | 4 EBC |
Wiener Malz | 8000 g | 12 % | 9 EBC |
Erbsenmalz | 6500 g | 10 % | 10 EBC |
Zusatzstoffe
Keine Einträge.
Hopfen
Menge | Bezeichnung | Form | Alphasäure | Nutzung | Zeit | Alphasäure-Ausnutzung | Bitterwert |
---|---|---|---|---|---|---|---|
800 g | Wildhopfen | Dolden | 3 % | Kochen | 40 min | 19.5 % | 16 IBU |
150 g | Wildhopfen | Dolden | 3 % | Kochen | 10 min | 10.5 % | 2 IBU |
Hefe
Menge | Bezeichnung | Vergärungsgrad | Gärtemperatur |
---|---|---|---|
150 g | Fermentis SafAle S-33 | 73 % | 25 °C |
Maischverfahren
- 6500g Schüttung Einmaischen in 13 Liter Wasser mit 35°C. 10 Minuten Rast.
- 58000g Schüttung zugeben und Aufheizen auf 50°C. 10 Minuten Rast.
- Aufheizen auf 64°C. 40 Minuten Rast.
- Aufheizen auf 72°C. 20 Minuten Rast.
- Abmaischen wenn Jodnormal
Maischdiagramm
Weitere Kenndaten
Sudhausausbeute
70%
Maischevolumen
58.2l
Kochvolumen
322.8l
Kochzeit
60min
Nachisomerisierungszeit
5min
Verdampfungsrate
10%/h
Thermische Bottichmasse
1kg
Kaltwassertemperatur
15°C
Kochtemperatur
98°C
Wasser-Malz-Verhältnis
2
Bittere-Berechnung
Tinseth
Bittere-zu-Stammwürze-Verhältnis
1.2
Bittere-Eindruck
mild
Aroma
0.6mg/l
Aromaeindruck
sehr gering
Erbsen selbst gemälzt (geht relativ einfach!) - Anteil 10%; historisch wurden bis 15% genutzt, führt aber zu Problemen (soweit verstanden, zu viel Schaum und dadurch im Keller schlecht händelbar - was vielleicht eher für Flaschenabfüllung gilt...)(Erbsen haben einen relativ hohen Eiweißanteil!)
Hopfen nur Wildhopfen (war gerade reif... ;) - Bier sollte nicht zu stark gehopft sein; lit. Hausbrauer sammelten ihren Hopfen meist selbst, wurde daher in allen Bieren eher sparsam verwendet... (alternativ eher "klassische" Hopfensorte verwenden; beachten, dass dieser potent. gehaltvoller ist!)
Erbsenmalz wurde einer Eiweißrast unterzogen
Infusion wäre hist. korrekter
* Würze wird nicht gekocht
(- evtl. im Kessel sammeln und auf 88° hochfahren, zum sicheren sterilisieren...)
* Hopfengabe als "Tee"
(Hopfen ca. 30min in Wasser - oder in Glattwasser - auskochen und Sud der Würze zugeben; die u.a. Zeiten dienen vor allem dazu, den Rechner "zu überlisten"...)
* Vergärung ohne Temperatursteuerung angestrebt
(möglichst "warm" gären und auch anstellen)
- die S33 wurde auf diese Weise schon bei Keptinis benutzt und fügt (meiner Meinung nach) ein recht authentisches Aroma bei (der Vergärungsgrad wurde wegen der höheren Temperatur etwas höher angenommen)(--> als Flüssighefe wäre auch "echte" litauische Farmhouse-Hefe erhältlich!... --> "OYL033 Jovaru™ Lithuanian Farmhouse - Omega Yeast")