1 Širvenos All Grain Schlossbrauerei-Hundisburg 290 322.8 60 70 10.9.2019 1.058 1.016 4 Rezept geht auf litauische Wurzeln zurück (Erbsen waren aber z.B.auch in England früher oft benutzt und als sehr geeignet empfunden)
Erbsen selbst gemälzt (geht relativ einfach) - Anteil 10%; historisch wurden bis 15% genutzt, führt aber zu Problemen (soweit verstanden, zu viel Schaum und dadurch im Keller schlecht händelbar - was vielleicht eher für Flaschenabfüllung gilt...)(Erbsen haben einen relativ hohen Eiweißanteil)

Hopfen nur Wildhopfen (war gerade reif... ;) - Bier sollte nicht zu stark gehopft sein; lit. Hausbrauer sammelten ihren Hopfen meist selbst, wurde daher in allen Bieren eher sparsam verwendet... (alternativ eher "klassische" Hopfensorte verwenden; beachten, dass dieser potent. gehaltvoller ist)

Erbsenmalz wurde einer Eiweißrast unterzogen
Infusion wäre hist. korrekter

* Würze wird nicht gekocht
(- evtl. im Kessel sammeln und auf 88° hochfahren, zum sicheren sterilisieren...)
* Hopfengabe als "Tee"
(Hopfen ca. 30min in Wasser - oder in Glattwasser - auskochen und Sud der Würze zugeben; die u.a. Zeiten dienen vor allem dazu, den Rechner "zu überlisten"...)

* Vergärung ohne Temperatursteuerung angestrebt
(möglichst "warm" gären und auch anstellen)
- die S33 wurde auf diese Weise schon bei Keptinis benutzt und fügt (meiner Meinung nach) ein recht authentisches Aroma bei (der Vergärungsgrad wurde wegen der höheren Temperatur etwas höher angenommen)(--> als Flüssighefe wäre auch "echte" litauische Farmhouse-Hefe erhältlich... --> "OYL033 Jovaru™ Lithuanian Farmhouse - Omega Yeast")
1 Hauptguss 13 Nachguss 341.4 1 Pilsner Malz Böhmisch 50000 4 77.9 Grain 1 Erbsenmalz 6500 10 69.2 Grain 1 Wiener Malz 8000 9 82.2 Grain 1 Einmaischen Infusion 35 10 13 35 1 Rast 1 Temperature 50 10 1 Rast 2 Temperature 64 40 1 Rast 3 Temperature 72 20 1 Wildhopfen 800 3 Boil
Leaf
1 Wildhopfen 150 3 Boil
Leaf
1 Fermentis SafAle S-33 150 73 25 25
Dry
Ale