Rezept „Berliner Weiße II“
Kurzbeschreibung
Biertyp
Berliner Weisse
Datum
6.9.2011
Brauverfahren
Maische
Stammwürze
7.7°P
Restextrakt
1.2°P
Farbe
6EBC
Bitterwert
7IBU
Alkohol
3.4%vol
Karbonisierung
5g/l
Ausschlagvolumen
35l
Hauptguss
20l
Nachguss
19.7l
Schüttung
Bezeichnung | Menge | Anteil | Farbe |
---|---|---|---|
Pilsner Malz | 3300 g | 70 % | 4 EBC |
Weizenmalz hell | 1400 g | 30 % | 4 EBC |
Zusatzstoffe
Keine Einträge.
Hopfen
Menge | Bezeichnung | Form | Alphasäure | Nutzung | Zeit | Alphasäure-Ausnutzung | Bitterwert |
---|---|---|---|---|---|---|---|
80 g | Hallertauer Bitter | Dolden | 6 % | Maische | 20 min | 5 % | 7 IBU |
Hefe
Menge | Bezeichnung | Vergärungsgrad | Gärtemperatur |
---|---|---|---|
11 g | Fermentis SafAle US-05 | 78 % | 19.5 °C |
500 g | Milchsäurestarter | 20 % | 40 °C |
100 g | Hefe-Brettanomyces-Mischung | 85 % | 20 °C |
Maischverfahren
- 4700g Schüttung Einmaischen in 20 Liter Wasser mit 59°C ergibt 55°C. 10 Minuten Rast.
- Dekoktion mit 5.4 Liter Dickmaische ergibt 63°C. 45 Minuten Rast.
- Dekoktion mit 8.9 Liter Dickmaische ergibt 75°C. 20 Minuten Rast.
- Abmaischen wenn Jodnormal
Maischdiagramm
Weitere Kenndaten
Sudhausausbeute
61%
Maischevolumen
23.3l
Kochvolumen
37.4l
Kochzeit
15min
Nachisomerisierungszeit
5min
Verdampfungsrate
10%/h
Thermische Bottichmasse
1kg
Kaltwassertemperatur
15°C
Kochtemperatur
98°C
Wasser-Malz-Verhältnis
4.26
Bittere-Berechnung
Tinseth
Bittere-zu-Stammwürze-Verhältnis
0.9
Bittere-Eindruck
sehr mild
Aroma
7.8mg/l
Aromaeindruck
stark
ausschließlich als Maischehopfung, Hopfen wird in der ersten Dekotionsstufe zur Kochmaische gegeben und beim Läutern entfernt.
Milchsäurestarter
- 2-3 Tage vor dem Brauen ansetzen
- ca. 50g Malz in eine Thermoskanne o.ä. geben, ca. 0,5l Wasser von ca. 45°C zugeben und Kanne verschließen
- jeden Tag mit einem Teelöffel Malzextrakt oder Zucker \"füttern\"
- Der Starter sollte am Brautag trübe sein, fruchtig-säuerlich bis etwas unangenehm riechen und deutlich sauer schmecken
- Vor der Zugabe durch ein Sieb filtern
Säuern
- Die Würze nach dem Läutern kurz aufkochen und dann wieder auf ca. 45°C abkühlen lassen
- Die Stammwürze sollte jetzt noch etwa 8% betragen
- Milchsäurestarter zugeben und je nach Geschmack 1-2 Tage gären lassen
- Die Stammwürze fällt dabei auf etwa 7%
- Am Ende der Säuerung wie üblich mit dem (kurzen) Kochen fortfahren
Durch die teilweise Milchsäuregärung entsteht nur ca. 3% Alkohol (Stammwürze 8%, Restextrakt 1%).
Die Brett-Mischung erst zur Nachgärung zugeben. Vorsicht! separate Ausrüstung benutzen! Eine Brett-Kontamination ist kaum wieder zu entfernen und infiziert sonst nachfolgende Sude!