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 01.01.2011

Biertyp - Details

Name
Belgisches Dubbel
Typ
obergärig
Kategorie
Belgisches Starkbier
Style Code
BJCP 18B
Stammwürze
15.5 - 18.8 °P (1,062 - 1,075 SG)
Restextrakt
2 - 4.5 °P (1,008 - 1,018 SG)
Bittere
15 - 25 IBU
Farbe
25 - 44 EBC (10 - 17 SRM)
Alkohol
6.3 - 7.6 %vol
Karbonisierung
-
Gesamteindruck
Ein tief rötliches, mäßig starkes, malziges, koplexes belgisches Ale.
Aussehen
Dunkle Bernstein- bis Kupferfarbe mit einer attraktiven rötlichen Tiefe. Generell klar. Große, feste, lang haltbare kremige weißliche Schaumkrone.
Geruch
Komplexe, schwere, malzige Süße; das Malz kann dabei Noten von Schokolade, Karamell und/oder Toast haben (aber keine röstigen oder brenzligen Aromen). Moderate Fruchtester (meist Rosinen und Pflaumen, manchmal auch getrocknete Kirschen, Banane oder Apfel). Würzige Phenole und höhere Alkohole sind üblich (meist mit Nelke und Piment, pfefferigen, rosenartigen und/oder parfumartigen Noten). Die würzigen Aromen sind mäßig bis sehr gering. Der Alkohol ist, wenn überhaupt spürbar, weich und niemals scharf oder lösungsmittelartig. Generell kein Hopfenaroma; nur wenige Sorten enthalten etwas Aroma von Edelhopfen. Kein Diacethyl.
Mundgefühl
Mittelschwerer Körper. Mittelhohe Karbonisierung, die den Eindruck des Körpers beeinflussen kann. Etwas wärmender Alkohol. Weich, niemals scharf oder lösungsmittelartig.
Geschmack
Ähnliche Eigenschaften wie beim Aroma. Schwere, komplexe, mitllere bis mittel-volle malzige Süße am Gaumen aber ein mäßig trockener Abgang. Komplexes Zusammenspiel von Malz, Estern, Alkohol und Phenolen (rosinenartiger Geschmack ist verbreitet; Geschmack von Trockenfrüchten ist willkommen; nelkenartige Würzigkeit darf sein). Die Balance geht immer in Richtung Malz. Mittelniedrige Bittere, die nicht bis in den Abgang anhält. Etwas Geschmack von Edelhopfen ist optional, aber eher unüblich. Kein Diacathyl. Sollte nicht so malzig wie ein Bock sein und keine Süße aus Karamellmalzen haben. Keine Gewürze.
Zutaten
Meist werden belgische Hefestämme, die für die Produktion von höheren Alkoholen, Estern und Phenolen bekannt sind, benutzt. Das Wasser kann weich bis hart sein. Es entsteht der Eindruck einer komplexen Schüttung, obwohl traditionelle Versionen typisch nur mit Pilsner Malz und karamellisiertem Zuckersirup oder anderem nicht raffiniertem Zucker, der viel zu den komplexen Eigenschaften beiträgt, hergestellt werden. Hobbybrauer nutzen Pilsner oder Pale Ale Malz als Basis, Münchner Malz für die Malzigkeit, Special B Malz für den rosinenartigen Geschmack, CaraVienne oder CaraMünch für den Geschmack nach Trockenfrüchten und andere Spezialmalze für die Vielschichtigkeit. Dunkler karamellisierter Zucker oder Zuckersirup sorgt für die Farbe und den Geschmack von Rum-Rosinen. Edle englische Hopfen oder Styrian Goldings werden verbreitet eingesetzt. Traditionell werden keine Gewürze benutzt, wobei aber ein zurückhaltender Einsatz zulässig ist
Geschichte
Stammt ursprünglich aus den mittelalterlichen Klöstern und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts, nach der napoleonischen Zeit, wiederbelebt.
Beispiele
Westmalle Dubbel, St. Bernardus Pater 6, La Trappe Dubbel, Corsendonk Abbey Brown Ale, Grimbergen Double, Affligem Dubbel, Chimay Premiere (Rot), Pater Lieven Bruin, Duinen Dubbel, St. Feuillien Brune, New Belgium Abbey Belgian Style Ale, Stoudts Abbey Double Ale, Russian River Benediction, Flying Fish Dubbel, Lost Abbey Lost and Found Abbey Ale, Allagash Double
Kommentar
Die meisten kommerziellen Sorten haben einen Alkoholgehalt von 6,5 bis 7%vol. Traditionell in Flaschen gereift.
Notizen
 
Speisen
Schweinebraten, Geschmortes Rind, Geschmorte Rinderbäckchen, Geschmorte Rinderrippchen, Steak, Nierchen, Ochsenschwanz, Terrinen, Wild, Fasan, Brathähnchen, Entenbraten, Entenconfit, Gänsebraten, Kapaun, Putenbraten, Coq au Vin, Rebhuhn, Truthahn, Oliven, Ratatouille, Pâté, Rillettes von Ente oder Gans, Osso Buco, Nüsse, Pilzgerichte, Aufschnitt

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