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 01.01.2011

Biertyp - Details

Name
Gewürz-, Kräuter- und Gemüsebier
Typ
-
Kategorie
Gewürz-, Kräuter- und Gemüsebier
Style Code
BJCP 21A
Stammwürze
-
Restextrakt
-
Bittere
-
Farbe
-
Alkohol
-
Karbonisierung
-
Gesamteindruck
Ein harmonisches Zusammenspiel von Gewürzen, Kräutern und/oder Gemüsen und Bier. Die typischen Eigenschaften des Basisbiers verändern sich durch die Zugabe von Gewürzen, Kräutern und/oder Gemüsen; man sollte nicht erwarten, dass das Basisbier wie die unverfälschte Version schmeckt. Das Bier sollte anhand des Wohlgeschmacks und der Ausgewogenheit der resultierenden Kombination eingeschätzt werden.
Aussehen
Das Aussehen sollte mit dem angegebenen Basisbier übereinstimmen und entsprechend variieren. Für hellere Biere mit Gewürzen, Kräutern oder Gemüse, die bestimmte Farben besitzen, sollte die Farbe im Bier und möglicherweise auch in der Schaumkrone erkennbar sein. Kann leicht trüb oder klar sein. Die Ausbildung der Schaumkrone kann durch manche Zutaten, wie z.B. Schokolade, beeinträchtigt werden.
Geruch
Die Eigenschaften der einzelnen Gewürze, Kräuter und/oder Gemüse (GKG) sollten im Aroma erkennbar sein, wobei einige GKG (wie z.B. Ingwer und Zimt) stärkere und charakteristischere Aromen besitzen als andere, wie z.B. Gemüse - die Intensität des GKG-Charakters kann so von subtil bis aggressiv reichen. Manchmal sind die individuellen Eigenschaften der GKG(s) kaum identifizierbar, wenn sie in Kombination benutzt werden. Sie sollten immer angenehm und unterstützend sein, nie künstlich und alles überdeckend. Wie bei allen Spezialbieren, sollte ein GKG-Bier eine harmonische Balance zwischen den eingesetzten GKGs und dem Basisbier sein. Aromahopfen, Hefenebenprodukte und Malzkomponenten des Basisbiers können weniger auffällig sein, wenn GKGs eingesetzt werden. Diese Komponenten (speziell Hopfen) können auch absichtlich abgeschwächt werden, um die Eigenschaften der GKG im fertigen Bier besser zu Geltung kommen zu lassen. Wenn das Basisbier obergärig ist, kann eine unspezifische Fruchtigkeit und/oder andere Gärungsnebenprodukte wie Diacathyl vorhanden sein, wie das bei warmer Gärung üblich ist. Ist das Basisbier ein Lager, ist nur ein geringeren Maß an Nebenprodukten angebracht. Etwas Malzaroma ist erwünscht, besonders in dunklen Biertypen. Hopfenaroma kann fehlen oder durch die GKG ausbalanciert sein, je nach Biertyp. Die GKG sollten dem Bier mehr Komplexität verleihen, aber nie so vordergründig sein, dass sie das Bier unausgeglichen werden lassen.
Mundgefühl
Das Mundgefühl variiert ja nach dem ausgewählten Basisbier und sollte ihm entsprechen. Körper und Karbonisierung sollte ebenso dem benannten Basisbier entsprechen. Einige GKG(s) können den Körper verstärken, wobei Zuckerzugaben das Bier auch wieder leichter machen können. Manche GKG(s) können etwas adstringieren wirken, wobei ein "grober" Gewürzcharakter unerwünscht ist.
Geschmack
Wie beim Aroma, sollten die charakteristischen Geschmackseigenschaften der einzelnen GKG(s) erkennbar sein und in der Intensität von subtil bis aggressiv reichen. Manchmal sind die individuellen Eigenschaften der GKG(s) kaum identifizierbar, wenn sie in Kombination benutzt werden. Die Balance zwischen den GKG(s) und dem Basisbier ist entscheidend; die GKG-Eigenschaften sollten nicht so künstlich oder überwältigend sein, dass sie das Bier komplett erdrücken. Hopfenbittere und -geschmack, Malzgeschmack, Alkoholgehalt und Gärungsnebenprodukte wie Ester oder Diacethyl sollten dem Basisbier entsprechen und harmonisch und ausgewogen mit dem vorhandenen GKG-Geschmack sein. Diese Komponenten (speziell Hopfen) können auch absichtlich abgeschwächt werden, um die Eigenschaften der GKG im fertigen Bier besser zu Geltung kommen zu lassen. Einige GKG(s) sind von Natur aus bitter und können zu einem Bier führen, das bitterer als das Basisbier ist.
Zutaten
 
Geschichte
 
Beispiele
Alesmith Speedway Stout, Founders Breakfast Stout, Traquair Jacobite Ale, Rogue Chipotle Ale, Young's Double Chocolate Stout, Bell's Java Stout, Fraoch Heather Ale, Southampton Pumpkin Ale, Rogue Hazelnut Nectar, Hitachino Nest Real Ginger Ale, Breckenridge Vanilla Porter, Left Hand JuJu Ginger Beer, Dogfish Head Punkin Ale, Dogfish Head Midas Touch, Redhook Double Black Stout, Buffalo Bill's Pumpkin Ale, BluCreek Herbal Ale, Christian Moerlein Honey Almond, Rogue Chocolate Stout, Birrificio Baladin Nora, Cave Creek Chili Beer
Kommentar
Die Ausgewogenheit ist der Schlüssel zu einem gutgemachten Gewürz-, Kräuter- oder Gemüsebier (GKG). Die GKG(s) sollten das Basisbier ergänzen und es nicht überdecken. Der Brauer sollte akzeptieren, dass einige Kombinationen von Basisbieren und GKG(s) gut passen, während andere keine harmonische Kombination ergeben. DER EINREICHER MUSS SOWOHL DEN TYP DES BASISBIERS ALS AUCH DIE VERWENDETEN GEWÜRZE; KRÄUTER ODER GEMÜSE ANGEBEN. WEN DIESES BIER AUF EINEM KLASSISCHEN TYP BASIERT (Z.B. BLOND ALE), DANN MUSS DIESER TYP ANGEGEBEN WERDEN. KLASSISCHE TYPEN MÜSSEN NICHT GENAU ANGEGEBEN WERDEN (Z.B. IST "PORTER" ODER "WEIZEN" AKZEPTABEL). DER TYP DER GEWÜRZE; KRÄUTER ODER GEMÜSE MUSS IMMER ANGEGEBEN WERDEN. Wenn das Basisbier ein klassischer Biertyp ist, sollte der Original-Typ im Geruch und Geschmack durchscheinen. Manchmal sind die individuellen Eigenschaften der GKG(s) kaum identifizierbar, wenn sie in Kombination benutzt werden. Diese Kategorie kann auch für Chili-, Kaffee-, Schkoladen- oder Nuss-basierte Biere oder einer Kombination aus ihnen benutzt werden. Gewürzte belgische Bier sollten in Kategorie 16E eingereicht werden. Biere, die nur einen Zusatz von Zucker, Melasse, Honig, Ahorn- oder Zuckersirup haben, sollten in die Spezialbier-Kategorie eingereicht werden.
Notizen
 
Speisen
Rindfleisch, Kürbistarte, Geflügel, Vorspeisen

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